Die Teestube fungiert als tagesstrukturierendes Versorgungs-, Beratungs- und Kommunikationszentrum in der ambulanten Betreuung von Haftentlassenen in Bremen.
Das Angebot der Teestube richtet sich an inhaftierte, haftentlassene, stationär aufgenommene Bewohner des angegliederten Wohnheims Haus Fedelhören, an aktuelle und ehemalige Bewohner der anderen betreuten Wohnprojekte des Vereins Hoppenbank e.V. und deren soziales Umfeld, delinquenzgefährdete Personen und weitere sozial benachteiligte Menschen.
Die Teestube ist eine Anlaufstelle in einer Wohnstraße im Zentrum Bremens. Sie arbeitet stadtteilorientiert und nimmt an nachbarschaftlichen, sozialen, kulturellen und politischen Aktivitäten teil. Darüber hinaus fördert sie den sozialen Frieden im Wohnumfeld, pflegt guten Kontakt zur Nachbarschaft und trägt zur Lösung von Konflikten bei.
Die warmen Mahlzeiten sind weiterhin sehr beliebt. Das Küchenpersonal erstellt im Zweischicht-Modell täglich durchschnittlich 70-80 Mittagessen und 20-30 Abendessen. In Notzeiten gibt es die Möglichkeit, 2 Mahlzeiten anschreiben zu lassen.
Schwerpunkte der Beratung sind Probleme mit Ämtern und Behörden in Sachen Leistungsbezug (SGBII, III, XII), mit der Wohnung/Unterkunft, mit Schulden u.v.m. In den Bereichen Arbeitsuche/Arbeitsvermittlung und im Bereich Tilgung von Ersatzfreiheitsstrafen wird mit dem Berufshilfebüro und mit der Brücke Bremen kooperiert.
Verstärkt findet auch eine intensive Betreuung bei persönlichen und familiären Problemen und bei Beziehungsstörungen statt, die durch Haft, Sucht, Arbeitslosigkeit und psychischen Erkrankungen geprägt sind. Zusammengefasst reicht das Beratungsangebot der Teestube von Kommunikations- und Formulierungshilfen bei Behörden bis zum interventiven Krisenmanagement.
Das Angebot der Freizeitgestaltung soll der Vereinsamung und Isolation der Besucher:innen entgegenwirken, soziale Kompetenzen fördern und auch einfach nur Freude bereiten. Wöchentlich findet ein Spielenachmittag statt; weitere Veranstaltungen außerhalb der Teestube sowie Tagesausflüge finden nach Absprache statt.
Die Teestube bietet langzeitarbeitslosen Personen die Möglichkeit in den Berufsfeldern Küchenhilfe, Koch, Verwaltungskraft, sozialer Betreuer, Hausmeister und Bote zu arbeiten und sich zu qualifizieren.
Die Beschäftigungsarten reichen von In-Job-Maßnahmen, Förderung von Arbeitsverhältnissen (FAV), „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ bis hin zu Tätigkeiten nach SGBXII.
Durchschnittlich sind im Jahr ca. 20 Stellen zu besetzen. Der Verein Hoppenbank beschäftigt in der Teestube bis zu fünf straffällige Personen in einem eigenen sozialintegrativen Netzwerk als Injobber.
Weiterhin stellt die Teestube Plätze für Personen bereit, die eine Ersatzfreiheitsstrafe durch gemeinnützige Arbeit tilgen wollen sowie für Personen, die sich ehrenamtlich engagieren oder ein Praktikum absolvieren wollen.
Mit freundlicher Unterstützung
durch den Beirat Mitte
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Teestube Empfang
Telefon 0421 - 33 94 316
Betriebswirtschaftliche Leitung:
Sozialbetreuer:
Sozialbetreuerin:
Verwaltung: